„Lehrgeld“ durch „Verwählen“ inzwischen verkraftet / Ziel: „Bürgermeister/in“ mit Rabenau
Gießener Anzeiger vom 25.06.2016 / ALLENDORF/LDA – (red). „Die ersten 100 Tage im neuen Parlament waren spannend, aufregend und machen Lust auf mehr,“ berichtet Sandra Henneberg als Fraktionsvorsitzende der Allendorfer Grünen. „Das Lehrgeld, welches wir bei der Magistratswahl gezahlt haben, sollte für die aktuelle Wahlperiode ausreichend sein und jetzt verwenden wir alle Kraft unserer Aufgabe im Parlament“, ergänzt Christoph Poß. (Bündnis 90/Die Grünen haben sich „verwählt“ und somit keinen Vertreter im Magistrat). Hier sei ein Zitat von Henry Ford zu erwähnen: „Fehler sind eine wunderbare Angelegenheit neu anzufangen, nur besser!“ mit dem Blick in die Zukunft für unsere Arbeit, so Henneberg.

V.l. Gabi Waldschmidt – Busse, Beate Poß, Christoph Poß, Sandra Henneberg, Helmut Wißner, Ingrid Göbel, Günter Muhly, Christian Zuckermann
Mit der Parlamentsarbeit der ersten 100 Tage sind die Bündnisgrünen jedenfalls sehr zufrieden. Hier wurden viele Themen in den parlamentarischen Geschäftsgang gebracht, die der Fraktion besonders wichtig sind.
So wurde darauf hingewirkt, dass eine Elektro-Tankstelle im Ort errichtet werden soll. „Diese klimaschonende Mobilität wird zukünftig eine große Rolle spielen“, ist sich Helmut Wißner sicher.
In einem weiteren Antrag wurde eine verbindliche Kommunikationskultur mit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt eingefordert. Hier zielt der Wunsch der Grünen darauf ab, den Ehrenamtlichen mehr Gehör zu verschaffen und besonders bei den jährlichen Mittelanmeldungen ein transparentes Verfahren zu ermöglichen.
Die zukünftig verstärkte Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rabenau ist den Grünen ein besonderes Anliegen. Anders als die von der CDU benannte mangelnde Bereitschaft aus der Rabenau sehen die Grünen das Interesse aus der Nachbarkommune durchaus als gegeben. Hierzu fand bereits eine gemeinsame Veranstaltung zwischen den beiden Kommunen statt mit dem erklärten Bekenntnis zu weiterer interkommunaler Zusammenarbeit. Als formuliertes Ziel benennen die Grünen „eine/n gemeinsame/n Bürgermeister/in“ sowie eine Zusammenlegung der gesamten Verwaltung. „Selbst wenn Allendorf/Lda. und Rabenau als eine Verwaltungseinheit auftreten würde, haben wir noch weniger Einwohner als die meisten Kreiskommunen, welche auch nur mit einer Verwaltungsspitze arbeiten“, so Sandra Henneberg. Zwei eigenständige Verwaltungen seien hier nicht mehr zeitgemäß.
Sehr zufrieden zeigen sich die Bündnisgrünen mit der Entwicklung der Kindertagesstätten. Sie erinnern daran, das genau das was eine zentrale Forderung im Wahlkampf war – nämlich Räumlichkeiten im bestehenden Kindergarten mit Hilfe von KIP-Mitteln (kommunales Investitionsprogramm) für Betreuungskapazitäten zu nutzen, nun umgesetzt wird. Hierbei wird nun auch dem von den Grünen schon lange gesehenen Betreuungsbedarf mit längeren Öffnungszeiten in der Kernstadt Rechnung getragen
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